Über 40 Jahre nach einer Australien-Rundreise mit einem Erstaufenthalt von sechs Woche bei einer unglaublich netten Gastfamilie in Sydney, geschieht etwas Unglaubliches: Der Autor dieser Seiten hatte – nachdem der Kontakt Ende der achtziger Jahre abgebrochen war – jahrelang versucht, den ältesten Sohn der Familie wieder zu finden, mit dem er 1983 in einem Studio in Woollongong, eine Stunde Autofahrt südlich von Sydney, Songs geschrieben und aufgenommen hatte.
Einer dieser Songs ist “The Last Song” aus dem MUSICA PRO PLANETA PROJEKT, dessen Text leider nach 40 Jahren immer noch – oder besser schon wieder – hochaktuell ist.
Der inzwischen 89 Jahre alte Vater und noch zu ABBA, Dire Straits und The BeeGees-Zeiten tätige Manager Plattenfirma dieser Künstler hatte ebenfalls versucht, den Autor zu finden, ist auf einem uralten SoundCloud Account fündig geworden und hat dort 2021 eine Nachricht hinterlassen.
Diese wurde per Zufall letzte Woche entdeckt, weil der Account vollkommen in Vergessenheit geraten war. Nach einer kurzen Nachfrage-EMail kam SOFORT die Antwort! Bingo, gefunden! Immer noch als Rentner in Sydney, allerdings ist der Sohn 1999 in die ursprüngliche Heimat der Familie nach Irland zurück gekehrt und lebt in Dublin mit seiner Familie. Er hat eine Musik-Software-Entwicklungsfirma, arbeitet für eine weltweit operierende Software-Schmiede, besitzt ein Studio, macht immer noch Musik und nimmt jetzt erstmal für diesen Song neue Gesangs- und E-Gitarren-Tracks auf, die dann hier in Deutschland mit dem vorhandenen Material zusammengemischt werden.
Über Irland und Australien bestehen nun wieder neue Kontakte (vor allem über eventuell noch Bestehende eines ehemaligen Plattenfirmen-Managers und eines jetzigen Programmierers einer US-Firma) und schon beginnt das Netzwerk, sich um den ganzen Planeten zu spannen.
Hier ein kurzer Ausschnitt des Beginns der Original-Aufnahme von “The Last Song” mit der Stimme eines damals 18-jährigen Australiers:
Na denn! Sehen wir mal, was daraus wird, wo nun die Songschreiber wieder zusammenarbeiten können. Und da ist noch mehr altes und beinah vergessenenes Material auf irgendwelchen alten analogen Mehrspur-Tonbändern, die gerade gesichtet werden.
Freude sehr!
No responses yet